Diagnostik und Therapie von Herz­rhythmus­störungen

in der kardiologischen Praxis im Marienwerkhaus in Lübeck

Diagnostik und Therapie von Herz­rhythmus­störungen

in der kardiologischen Praxis im Marienwerkhaus in Lübeck

Rhythmologie

Aufgrund der vielfältigen neuen Behandlungsmethoden hat sich die Rhythmologie zunehmend als Subspezialisierung innerhalb der Kardiologie weiterentwickelt.

Wir sind spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Egal ob es sich um seltene, angeboren komplexe Herzrhythmusstörungen oder um das sehr häufig auftretende Vorhofflimmern handelt, bieten wir Ihnen eine umfangreiche Abklärung und Beratung Ihrer Beschwerden gemäß der neuesten Forschungserkenntnisse an.

Diagnostik

EKG
Das Ruhe-EKG ist eine sehr einfach zu handhabende und wichtige Basisuntersuchung in der Medizin. Es stellt die elektrischen Ströme im Herzen grafisch dar und bietet Ärzten damit zahlreiche Informationen über den Funktionszustand des Herzens.

Langzeit-Blutdruckmessung
Über einen kleinen Rekorder mit einer Oberarmmanschette, die sich in fest vorgegebenen Zeitabständen selbstständig aufpumpt, werden die Blutdruckwerte gemessen. Die Untersuchungsdauer beträgt üblicherweise 24 Stunden. Die Wertigkeit der Untersuchung übertrifft die beim Arzt oder im häuslichen Umfeld durch Selbstmessung erhobenen Werte. Grundsätzliche Aussagen über das Vorliegen eines Bluthochdrucks oder die Beurteilung bisher eingenommener Medikamente können erfolgen. Letztlich kann eine individuelle Behandlungsstrategie entwickelt werden.

Ergometrie
Die Belastungs-Untersuchung wird bei uns mittels Fahrradergometrie in halbliegender Position durchgeführt.

Durch eine ansteigende Belastung wird unter kontrollierten Bedingungen eine Steigerung von Puls und Blutdruck erreicht, die beim Gesunden zu keinem objektiven pathologischen Befund oder zu subjektiven Beschwerden führt.

Bei einer signifikanten koronaren Herzkrankheit wird die Versorgung des Herzens mit sauerstoffreichem Blut unzureichend. Folgen sind das Auftreten von Beschwerden, z. B. Engegefühl in der Brust und Veränderungen im EKG.

Herzkranke Patienten benötigen nicht selten einen Herzschrittmacher oder Defibrillator (ICD).

Die postoperative Nachsorge und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen erfolgen in der Herzschrittmacher- und Defibrillator Sprechstunde der Herzpraxis Lübeck.

Wir haben die Möglichkeit alle gängigen Herzschrittmacher und ICD-Modelle zu überprüfen (Biotronik, Abbot ehem. St. Jude Medical, Medtronic, Vitatron, Boston Scientific ehem.Guidant).

Insbesondere freuen wir uns Ihnen mitzuteilen, dass wir den innovativen kabellosen Herzschrittmacher (leadless pacemaker) Medtronic Micra AV 2 überprüfen können.

Bei der Kontrolle prüfen wir die technische Funktionstüchtigkeit sowie den Batteriestand. Darüber hinaus kann es im Verlauf durch veränderte Lebensumstände oder durch Veränderungen am Herzen notwendig werden, die Programmierung des Herzschrittmachers oder Defibrillators zu verändern. .

Der sanfte und präzise Blick in Ihren Körper!
Eine Echokardiographie ist eine risikoarme und schmerzlose Untersuchungsmethode. Mittels Ultraschallwellen lassen sich in der Kardiologie das schlagende Herz und die großen Blutgefässe darstellen.


Neu – Ambulante Elektrische Kardioversion

Schnelle anhaltende Herzrhythmusstörungen mit Ursprung in den Vorhöfen des Herzens gehören wie das Vorhofflimmern zu den Vorhofarrhythmien. Sie können eine Herzschwäche oder Undichtigkeiten der Herzklappen auslösen, sind häufig unangenehm und können das Risiko für einen Schlafanfall steigern. Bei neu aufgetretenem Vorhofflimmern ist häufig die Wiederherstellung des eigentlichen Herzrhythmus empfohlen, dies kann mit Medikamenten oder mit einem Elektrostoß als elektrische Kardioversion erfolgen.

Wir bieten die elektrische Kardioversion für stabile Situationen nach eigener Indikationsstellung bei uns ambulant an. Beachten Sie bitte, dass der Untersuchung meist eine Schluckechokardiographie (TEE) vorausgeht, sie nüchtern erscheinen müssen und in Begleitung die Praxis verlassen müssen. Das Vorgehen besprachen wir natürlich im persönlichen Gespräch!

Aufgrund der vielfältigen neuen Behandlungsmethoden hat sich die Rhythmologie zunehmend als Subspezialisierung innerhalb der Kardiologie weiterentwickelt. 

Wir sind spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Ob es sich um Vorhofflimmern oder angeborene ventrikuläre Herzrhythmusstörungen handelt, wir bieten Ihnen eine umfangreiche Abklärung und Beratung Ihrer Beschwerden gemäß der neuesten Forschungserkenntnisse an.

24 Std. bis 72 Std. Aufzeichnungsdauer
In einigen Fällen kann die Ursache für Schwindel oder eine kurze Bewusstlosigkeit (Synkopen) bei Herzrhythmusstörungen mittels des 24-/ 72-Stunden-EKG´s geklärt werden.

Ein Langzeit-EKG (auch Holter oder 24-Stunden-EKG) zeichnet für einen längeren Zeitraum die Herzströme auf. Dazu werden Elektroden auf die Haut geklebt und mit dem Registriergerät (einem kleinen tragbaren Kästchen) verbunden.

Der Patient sollte idealerweise Protokoll führen, damit EKG-Ereignisse später mit vom Patienten empfundenen Unregelmäßigkeiten oder z. B. körperlicher Aktivität verglichen werden können. So können die vom Patienten subjektiv als unangenehm oder bedrohlich empfundene Episoden markiert werden und der Arzt kann bei der Auswertung diese Episoden dann genauer untersuchen.

Herzkranke Patienten benötigen nicht selten einen Herzschrittmacher oder Defibrillator (ICD)
Die postoperative Nachsorge und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen erfolgen in der Herzschrittmacher- und Defibrillator Sprechstunde der Herzpraxis Lübeck. Wir haben die Möglichkeit alle gängigen Herzschrittmacher und ICD-Modelle zu überprüfen (Biotronik, St. Jude Medical, Pacesetter, Medtronic, Vitatron, Guidant, Boston Scientific). Bei der Kontrolle prüfen wir die technische Funktionstüchtigkeit sowie den Batteriestand. Darüber hinaus kann es im Verlauf durch veränderte Lebensumstände oder durch Veränderungen am Herzen notwendig werden, die Programmierung des Herzschrittmachers oder Defibrillators zu verändern.

Stress-Echokardiographie
Ist die Pumpfunktion des Herzens unter Belastung von Interesse, wird die Echokardiographie mit einer Fahrradbelastung auf einer Spezialliege kombiniert.

Carotis-Doppler Sonographie
Diese Untersuchung dient der Beurteilung der hirnversorgenden Gefäße. Mit Hilfe dieser Untersuchung können Verengungen oder Verschlüsse der hirnzuführenden Gefäße z.B. durch das Vorhandensein gefährlicher Kalkablagerungen (sogenannter atherosklerotische Plaques) nachgewiesen und im Verlauf kontrolliert werden.

Transösophageale Echokardiographie (TEE)
Manchmal reicht die Sicht „von außen“ nicht aus und die Untersuchung muss durch die transösophageale Echokardiographie ergänzt werden. Hierbei wird ein dünner Schallkopf in die Speiseröhre eingeführt. So lassen sich z.B. die Herzklappen bei bestimmten Fragestellungen noch genauer analysieren. Die Untersuchung ist einer Magenspiegelung ähnlich und wird mit örtlicher Betäubung des Rachens bzw. einer Beruhigungsspritze durchgeführt, so dass die Untersuchung von den meisten Patienten als nicht sehr belastend empfunden wird.

Schnelle anhaltende Herzrhythmusstörungen mit Ursprung in den Vorhöfen des Herzens gehören wie das Vorhofflimmern zu den Vorhofarrhythmien. Sie können eine Herzschwäche oder Undichtigkeiten der Herzklappen auslösen, sind häufig unangenehm und können das Risiko für einen Schlafanfall steigern. Bei neu aufgetretenem Vorhofflimmern ist häufig die Wiederherstellung des eigentlichen Herzrhythmus empfohlen, dies kann mit Medikamenten oder mit einem Elektrostoß als elektrische Kardioversion erfolgen.

Wir bieten die elektrische Kardioversion für stabile Situationen nach eigener Indikationsstellung bei uns ambulant an. Beachten Sie bitte, dass der Untersuchung meist eine Schluckechokardiographie (TEE) vorausgeht, sie nüchtern erscheinen müssen und in Begleitung die Praxis verlassen müssen.

Das Vorgehen besprachen wir natürlich im persönlichen Gespräch!

Therapien

Herzkatheteruntersuchung
Mit den in der Praxis zur Verfügung stehenden Untersuchungsverfahren lassen sich nicht alle Fragestellungen rund um Herzbeschwerden ausreichend sicher klären. In einigen Fällen ist daher eine ergänzende Spezialuntersuchung in einer Klinik notwendig, eine sogenannte Herzkatheteruntersuchung.

Bei der Herzkatheteruntersuchung können wir die Herzkammern sowie die Herzkranzgefäße auf einem Röntgen-Bildschirm mittels Kontrastmittels sichtbar machen. Dabei kann auch der Druck in den jeweiligen Herzkammern gemessen werden. Wir erhalten durch den Eingriff wichtige Informationen über die Pumpfunktion der Herzkammern, über den Schweregrad eventueller Herzklappenfehler und vor allem über den Zustand der Herzkranzgefäße.

Die Untersuchung wird in örtlicher Betäubung durchgeführt, eine Vollnarkose ist nicht notwendig. Allerdings muss ein derartiger Eingriff unter sterilen Bedingungen in einem Herzkatheterlabor (ähnlich einem Operationssaal mit Röntgenanlage) erfolgen. Wir nutzen hierfür das hochmoderne Herzkatheterlabor in der Sana Klinik Lübeck. In einigen Fällen kann die Untersuchung ambulant durchgeführt werden. Es sollte jedoch mit einer Klinik-Aufenthaltsdauer von 1-2 Nächten gerechnet werden.

Im Rahmen der Linksherzkatheter-Untersuchung können wir auch therapeutische Maßnahmen durchführen. Dazu gehören die Herzkranzgefäß-Erweiterung (PTCA) und die Stent-Implantation, mit deren Hilfe eine Einengung von Herzkranzgefäßen (Koronarstenose) behandelt wird.

Wenn bei der Herzkatheteruntersuchung der Schweregrad einer Verengung nicht sicher einzuschätzen oder der Gefäßdurchmesser nicht sicher bestimmbar ist, führen wir noch während des Eingriffs eine intrakoronare Flussmessung oder Ultraschalluntersuchung durch, um exakte Ergebnisse als Grundlage für die beste Therapie zu haben. Welche Art von Behandlung für den Patienten am besten geeignet ist, kann der Operateur erst während des Eingriffs entscheiden und dann direkt mit dem Patienten besprechen.

Herzschrittmacher-, ICD- und CRT- Operationen
Ein zu niedriger Herzschlag oder ein über Sekunden andauernder Herzstillstand kann zu einer plötzlichen Bewusstlosigkeit führen. Zudem können lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen entstehen.
Ein Schrittmacher bzw. Defibrillator wird über Elektroden mit dem Herz verbunden. Herzschrittmacher verhindern, dass der Puls zu sehr absinkt und der Patient zu Schaden kommt. Ein Defibrillator kann zusätzlich lebensgefährliche Formen von Herzrasen beenden. Durch die elektrischen Impulse des Defibrillators wird das Herz wieder in den richtigen Rhythmus zurückgeführt. Welches System implantiert wird, hängt von der Art der Herzerkrankung und von den Beschwerden ab.

Patienten, die einen Herzschrittmacher oder ICD benötigen, können von Herrn Dr. Tack mit diesem Gerät in den OP-Sälen der Sana Klinik Lübeck versorgt werden.


Die postoperative Nachsorge und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen erfolgen in der Herzschrittmacher- und Defibrillator Sprechstunde der Herzpraxis Lübeck.